Weide im Garten - Sorten, Pflanzen, Anbau, Pflege

Weiden wachsen sehr schnell, nur die Zwergweide ist von Natur aus verkümmert. In der arktischen Tundra wächst eine bestimmte Weidenart jenseits des Bereichs echter Bäume, in denen das Wachstum von Holzpflanzen sehr gering ist, jährlich um etwa ein Drittel ihres Gewichts. Es wurde einmal berechnet, dass eine arktische Zwergweide, wenn sie beispielsweise in einem gemäßigten Klima gewachsen wäre, in weniger als einer Woche auf diese Größe gewachsen wäre. Wir können heute in unseren Gärten Weidenmutationen pflanzen, aber diese Sträucher werden nicht höher als fünfzehn Zentimeter.

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Weide im Garten - Sorten, Pflanzen, Anbau, Pflege

Willow - Merkmale der Gattung Salx

Verschiedene Arten von Weiden - eine Handvoll nützlicher Informationen

Salix Willow (Salix ist der lateinische Name der Gattung) ist eine Gruppe von Pflanzen in Polen, die weit verbreitet sind und sich leicht kreuzen. Aus diesem Grund ist es sehr schwierig, die einzelnen Weidentypen zu erkennen. Diese Bäume und Sträucher sind sehr malerisch, aber die schönsten werden speziell für dekorative Zwecke gezüchtet. Die dekorative Weide nimmt eine Vielzahl von Formen an - sie kann eine dekorative Form, Blätter, Triebe und Blüten haben, weshalb sie hier sehr häufig gepflanzt wird. Willow ist auch ein wertvoller Rohstoff für die Herstellung von Medikamenten, Zellulose, Kunststoffmassen, Bauplatten, Schnüren und Stoffen. Wir erhalten auch Holzkohle von guter Qualität, aus der Schießpulver hergestellt wird.

Willow ist eine Pflanze, die in sehr alten Zeiten aktiv wirtschaftlich genutzt wurde. Antike und mittelalterliche Gebäude wurden oft auf Stelzen errichtet, wobei unter anderem Weidengeflechte als Baumaterial verwendet wurden. Auch im polnischen Bauwesen, insbesondere in der Verteidigung, dominierten jahrhundertelang Holzsiedlungen. In Polen war die Festung des Prinzen in Gniezno eine der am besten gesicherten. Die hölzernen Befestigungen waren sogar zwölf Meter hoch. Archäologische Entdeckungen bestätigten, dass der Wassergraben in Gniezno mit einem Flagellengeflecht verstärkt wurde. Auch in Breslau, Posen und Sanok wurde der Schutz von Flussufern und sumpfigem Boden mit Weidentrieben entdeckt. Oder interessiert Sie vielleicht auch dieser Artikel über den Anbau von weißer Weide im Garten ?

Verschiedene Arten von Weiden wurden im Wasserbau am häufigsten verwendet. Dünen, Deiche, Teiche, Kanäle, Flüsse, Bäche, Hochwasserböschungen, Straßen zu Sümpfen und sogar unbefestigte Straßen wurden mit Weidenzweigen verstärkt. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts vergessen und durch Beton ersetzt, kehrte die Weide mit ihrem Ende als Element der Wasserbefestigung zurück. Zuerst in Frankreich, wo Korbtriebe eingesetzt wurden, um die Ufer am Wasser zu stärken. Lila Weide (Weide) nach dem Wurzeln ergibt einen strukturellen Effekt, der mit der Festigkeit einer Steinmauer vergleichbar ist. Strauchweiden werden auch im Wasserbau in Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz, Österreich und Polen eingesetzt. Dieser Strauch wird als Material zur Begrenzung des Oberflächenabflusses zu Wasserreservoirs verwendet - durch den Bau von Pufferzonen in der Nähe, um den Ufer vor Erosion zu schützen.Staub- und Lärmschutz von Straßen und Eisenbahnen sowie für den Bau von Brandzonen in Wäldern.

Verschiedene Arten von Weiden und Ökologie

Heute werden insbesondere die ökologischen Eigenschaften von Weiden hervorgehoben, wie zum Beispiel: die Möglichkeit ihrer Regeneration nach dem Schneiden; einfache Besiedlung von Orten, die für die Entwicklung anderer Pflanzen schwierig sind; die Fähigkeit, Spurenelemente, Schwermetalle und Nährstoffe anzusammeln; schnelles Wachstum von Biomasse, Fähigkeit zur Klärung von Klärschlamm.

Verschiedene Weidenarten sind eine der wichtigsten Möglichkeiten, auf ökologische Weise Energie zu gewinnen. Die sogenannte Energieweide ist die Basis für die Produktion von Biomasse, die als erneuerbarer Brennstoff verwendet wird. Bei effektiver Nutzung von Plantagen produziert ein Hektar mehrere bis mehrere Tonnen trockenes Holz pro Jahr, was für mehrere Tonnen Steinkohle einen Energiebilanz darstellt. Es wurde berechnet, dass eine Weidenplantage bis zu dreißig Jahre an einem Ort funktionieren und viele Male Kraftstoff produzieren kann.

Für Energiezwecke werden Weidentypen in Abhängigkeit von den Klima- und Bodenbedingungen einer bestimmten Region ausgewählt. Tief verwurzelte Energieweiden, zum Beispiel Flagellum oder Mandelweiden, eignen sich gut für häufig überflutete Orte. Der Anbau und die ständige Pflege von Mandelweiden auf polnischen Plantagen ist sehr rentabel, da diese Art lange Regenfälle gut verträgt und auch schwere und kompakte Böden mag. Auf sandigen Böden wird wiederum empfohlen, Korbweiden zu kultivieren. Lesen Sie auch diesen Artikel über den Anbau einer Trauerweide in Ihrem Garten .

Verschiedene Arten von Weiden - einige ethnografische Daten

Weidenzweige werden am häufigsten mit Osterpalmen in Verbindung gebracht. Die Tradition, sie zur Dekoration von Palmen zu verwenden, wurde im 10. Jahrhundert übernommen. Im Frühjahr stupsten sich die russischen Nationen mit einem Weidenzweig an, der gerade zum Leben erwachte. Gleichzeitig wurde der Wunsch geäußert: "Mögest du fröhlich sein wie eine Weide." Die Worte fröhlich , fröhlich wurden damals in einem breiteren Kontext als heute verstanden und bedeuteten alle Merkmale, die Fröhlichkeit hervorriefen, Freude brachten und einen angenehmen Eindruck machten.

Weide im Garten - Sorten, Pflanzen, Anbau, Pflege

Willow war auch einmal ein wichtiges Kommunikationselement. Weidenwürmer wurden verwendet, um den Adel zu Kundgebungen und Masseninvasionen im alten Polen zu rufen. Unter den slawischen Nationen waren Pfeifen, Pfeifen und Pfeifen einst weit verbreitet, auf denen verschiedene Melodien gespielt wurden. Diese Rohre bestanden normalerweise aus Weidenrinde, aus der sich der Holzkern leicht entfernen ließ. Es kam vor, dass ein Orchester aus ein paar Pfeifenspielern gebildet wurde. Trompeten waren ein komplizierteres Musikinstrument, das unter anderem aus verdrehten jungen Weiden bestand.

Verschiedene Aberglauben, Überzeugungen, Legenden und Hexerei sind mit Weide verbunden. Es sollte einmal die Heimat eines Teufels sein. Es wird gesagt, dass Napaśnik, Przechera oder Frant in den alten Weiden lebten. Es gab auch spezielle Nachtteufel, die für ihre Streiche mit Menschen von der Dämmerung bis zum Morgengrauen bekannt waren. Auf der anderen Seite lebten an den Straßen, die zu Tavernen und Kirchen führten, tagsüber Teufel, die die Schritte der Gläubigen vom Tempel direkt zum Gasthaus führten. Auf der anderen Seite war der Bewohner der Weiden, die an den Ufern von Flüssen und Teichen wachsen, der Teufel Rokita selbst, dessen Ursprung bis in die vorslawische Zeit zurückreicht.

Weidenarten - botanische Daten

Weide - Arten ausländischer Herkunft

Die mandschurische Weide (Salix matsudana) stammt, wie der Name schon sagt, aus der Mandschurei und wird in Polen als dekorative Zierweide angebaut. Es zeichnet sich durch wellig gebogene und verdrehte schmale Blätter aus. Die mandschurische Weide hat auch eine Stielform mit einer abgerundeten Krone.

Japanische Weide (Salix integra), auch als Vollblättrige Weide bekannt, ist ein dekorativer Strauch aus Japan, der in unseren Parks und Gärten zu Hause ist. Die bekannteste Weide ist die japanische Sorte Hakuro-Nishiki mit rosa und cremefarbenen Blättern. Diese Sorte wird am häufigsten in Form eines Stammes als auffälliger Miniaturbaum verkauft, der anderthalb Meter hoch und einen Meter breit ist. Es ist heutzutage durchaus üblich, Hakuro-Nishiki in Behältern anzubauen.

Sachalin-Weide (Salix udensis) Sekka, aufgrund der besonderen Form ihrer Triebe auch als Drachenweide bekannt, stammt aus Nordostasien. Es wächst dort in Flusstälern und in sumpfigen Dickichten. Es ist ein bis zu drei Meter hoher Strauch mit stahlgrünen Blättern und rötlichen, braunen oder grünen Trieben. Die Sachalin-Weide wurde Mitte des letzten Jahrhunderts nach Europa gebracht.

Die babylonische Weide (Salix babylonica) stammt zwar aus China, wurde aber erstmals in den 1920er Jahren in Frankreich beschrieben. Es ist ein kleiner Baum, der bis zu zwölf Meter hoch wird. Die babylonische Weide hat zunächst eine schmale Säulenform, wird aber im Alter breiter. Diese Weidenart hat charakteristische, spiralförmig geschwungene grüne Blätter und Triebe.

Weide - einheimische Arten

Lila Weide (Salx purpurea), eine beliebte Weide, ist eine in Polen verbreitete Art. Darüber hinaus wächst es in anderen europäischen Ländern, in Asien und Nordafrika. Es ist ein Strauch von großer Nützlichkeit und weniger dekorativer Bedeutung. Lila Weide wird hauptsächlich zur Herstellung von Gegenständen, Geschirr und Korbdekorationen verwendet. Es wird auch zur Aufforstung von Stein- oder Trockengebieten und als Faszine verwendet. Lila Weidentriebe sind dünn, glänzend, rötlich, während die Blätter ziemlich breit, graugrün und gezahnt sind. Lila Weide setzt Blumen, bevor sich die Blätter entfalten. Diese Weidenart hat sehr geringe Anforderungen an Bodenfruchtbarkeit und Feuchtigkeit.

Eine andere in Polen sehr beliebte Art ist die Iwa-Weide (Salix caprea). Es ist ein Strauch, manchmal ein kleiner Baum, mit dicken Trieben, die in der Jugend mit grauem Kutter bedeckt sind. Die weibliche Gattung zeichnet sich durch eine grünliche Farbe aus, während bei den männlichen Exemplaren die Triebe rotbraun sind. Iwa Weide entwickelt frühestens von März bis April Blüten (Katzen) der einheimischen Arten. Die Blätter dieser Art sind elliptisch, mit leicht gewellten Rändern, ziemlich breit und darunter weich behaart. Willow andwa ist eine in Europa und Asien verbreitete Art. Es wächst auf feuchten und lehmigen Böden und manchmal auch auf leichteren und trockeneren Böden. In Polen kommt es auf Lichtungen, Lichtungen und in Walddickichten vor.

Weide im Garten - Sorten, Pflanzen, Anbau, Pflege

Weiße Weide (Salix alba) ist natürlich ein über zwanzig Meter hoher Baum. Diese Weidenart zeichnet sich durch eine sehr breite Krone und flexible gelbliche, olivbraune, orange oder rote Triebe aus. Weiße Weide hat lanzettliche, leicht gezackte Blätter. Die Pflanze entwickelt Blüten, wenn sich die Blätter entfalten. Es ist ein sehr häufiger Baum in Polen, Europa und Asien. Es wächst auch in Nordafrika. Die hängende Form, d. H. Die beliebte Trauerweide, ist sehr dekorativ. Hängende Sorten haben eine breite Krone und flexible Triebe, die bis zum Boden reichen. Trauerweide sieht am Wasser am schönsten aus und benötigt viel Platz im Garten.

Zerbrechliche Weide (Salix fragilis) ist auch in Polen sehr verbreitet und bildet leicht Hybriden. Dieser Baum ist spröde, normalerweise olivgrün, glänzend und nackt. Spröde Weide hat Blätter, die etwas breiter und länger sind und gezackter als weiße Weide. Sie sind glänzend, dunkelgrün und grau und auf der Unterseite nackt.

Empfohlene Gartenschere zum Beschneiden von Pflanzen

Die Korbweide (Salix viminalis), auch als Heiliger oder Hanf bekannt, ist ein großer und sich ausbreitender Strauch mit langen, dunkelgrauen, weich behaarten Trieben. Die Blätter dieser Art sind sehr dekorativ, leicht hängend, lang, eher schmal, mattgrün, darunter glänzend, behaart. Die Korbweide ist in Europa und Asien verbreitet, hauptsächlich entlang von Flüssen und Bächen. Es ist eine Art, die häufig in der Korbwarenindustrie und als Material für Faszinen verwendet wird. Zum Flechten verschiedener Gegenstände werden alle zwei bis vier Jahre Weiden geschnitten. Das beste Flechtmaterial ist die amerikanische Weide.

Graue Weide (Salix sinerera), auch als Beet bekannt, ist ein Strauch, seltener ein kleiner Baum mit haarigen Stielen. Diese Art hat längliche eiförmige Blätter, oben blaugrün und unten behaart. Graue Weide wächst in Polen hauptsächlich im Tiefland und manchmal in den Bergen. Es ist auch in anderen europäischen Ländern sowie in Asien beliebt. Es bewohnt normalerweise Moore, Feuchtgebiete und Gräben.

Weide - Pflanzen, Anbau und Pflege

In Polen gibt es viele Weidenarten und ihre vielen Hybriden. Weiden haben einen geringen Lebensraumbedarf, und das Pflanzen in Plantagen ist von großer praktischer Bedeutung. Diese Bäume und Sträucher mögen im Allgemeinen feuchte Standorte, vertragen aber auch trockenen, sandigen Boden gut. Ihre Pflege ist anspruchslos und nicht sehr mühsam. Die Weidenreproduktion ist ebenfalls sehr einfach. Sie werden durch Holzstecklinge und manchmal durch Samen vermehrt.

Das Weidenwachstum kann durch Schneiden begrenzt werden. Am intensivsten beschnitten werden Weiden, einschließlich der weißen Weidenarten und ihrer hängenden Sorten Ristis und Korbweiden. Wir machen diese Behandlung jedes Jahr im zeitigen Frühjahr, lassen nur wenige Augen auf die Triebe und geben den Bäumen eine charakteristische Kopfform. Wir schneiden auch regelmäßig alle trockenen Zweige aus. Alte und zerbrochene Bäume sind es wert, sehr intensiv beschnitten zu werden, da sie sich schnell regenerieren. Kompakte Weiden müssen nur geröntgt werden. Nach der Blüte röntgen wir auch die überhängenden Weidensorten. Außerdem verkürzen wir die Triebe. Bei strauchigen Formen werden sie durch diese Behandlung noch umfangreicher. Es lohnt sich, die restlichen Weidenzweige durch Weben von Gartenornamenten zu arrangieren.

Weiden, insbesondere solche, die auf großen Plantagen wachsen, sind Schädlingen nicht fremd. Der Käfer der Tausendfüßlerfamilie, der Weidenblattkäfer genannt wird, ist ziemlich gefährlich. Die erhöhte Aktivität von Pillas kann zum Tod ganzer Plantagen führen. Ein anderer Käfer ist ebenfalls ein sehr belastender Zerstörer, der aus der Familie der Rüsselkäfer stammt, dem Erlenkäfer. Die Larven dieses Schädlings dringen tief in das Holz ein, und an der Fütterungsstelle bilden sich zahlreiche Schwellungen und krebsartige Verformungen.

Salxweide ist eine der beliebtesten Pflanzen in unserem Land. Es produziert sehr früh Knospen, Blüten und Blätter, weshalb es bereits im zeitigen Frühjahr Felder und Gärten schmückt. Das Pflanzen dieser Art im Garten verleiht den Blumenbeeten einen hohen ästhetischen Wert. Die Pflege von Gartenweiden erfordert nicht viel Aufwand und ihre Reproduktion ist äußerst einfach. Weiden mögen Wasser, Feuchtigkeit, Sonne und etwas Schatten. Sie wachsen schnell und schaffen eine sehr spezifische, heimelige Atmosphäre um uns herum.

Literatur:

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